Der Brauch des Brot backen in Trentinara hat seine Wurzeln in den Nebeln der Zeit. Das Brot war für die Bevölkerung des Cilento ein Nahrungsbedarf, fast eine heilige Funktion. Weizen und Brot stellen ein unzertrennliches Paar für die trentinarese Gemeinschaft dar. Zu Hause sich selbst das Brot backen ist schon seit Jahrhunderten lebensnotwendig gewesen. In jedem Haus hatte der Ofen den absoluten Vorrang. Brot backen war Frauenarbeit, sie haben ihr Wissen und ihre Erfahrung von Generation zu Generation, weiterhin im Laufe der Zeit übertragen, das war eine unverzichtbare Aktivität für die Ernährung der Familie.

In einer Korrespondenz, die die in den Archivien des Staates in Salerno gefunden wurde steht, dass es hier eine Spur vom Monte Frumentario ( Getreideberg) und von drei Wassermühlen gab, die im 19. Jahrhundert eine unentbehrliche Tätigkeit ausübten. Diese Mühlen waren entlang dem Fluss Solofrone dessen Wasser zum Antrieb der Mühlsteine gebraucht wurde. Heute sind die Ruinen dieser alten Mühlen noch sichtbar.